Lavanttal Rallye

Vom 11. – 12. April fand die Lavanttal Rallye ein Lauf zur ÖRM sowie zum Mitropa Rally Cup rund um Wolfsberg /Kärnten statt.  Am Start für den MSC Gütersloh waren Gerd Sonntag / Dirk Nottebrock auf einem Mitsubishi Lancer GSR.

Am Freitag sollten 4 Prüfungen absolviert werden. Wovon für die Teilnehmer aus dem hinteren Feld 3 im Dunkeln gefahren werden mussten. Unter Anderem die WP 2/4 die Königsetappe der Rallye mit über 21 Km länge. Doch schon die WP 1 wurde auf Grund eines Unfalls der St.-Nr. 22 abgebrochen. Somit ging es für Gerd und Dirk quasi kalt zur WP 2. Mit einer Zeit von 24:13,80 konnten Sie sich gegen die direkte Konkurrenz einen Vorsprung von gut 20 Sekunden heraus fahren. Nach der Prüfung ging es dann zum Regrouping in den Servicepark. Beim folgenden 20minütigen Service wurde der Mitsubishi durch die Jungs von GASSNER MOTORSPORT routinemäßig Überprüft (wie bei allen folgenden Serviceaufenthalten auch).  Nach dem Service wurden die letzten beiden Prüfungen unter die Räder genommen und am Ende des ersten Tages konnte man mit einem Vorsprung von 34 Sekunden und als führende der historischen Klasse bis 1600ccm beruhigt den zweiten Tag in Angriff nehmen.

Am Samstag sollten dann nochmal 8 Prüfungen gefahren werden, wovon aber leider 3 Prüfungen durch Unfälle abgebrochen werden mussten. Auf der WP 6 konnten es Gerd und Dirk selber miterleben, als ca. auf Hälfte der Strecke einige Teilnehmer, die beiden zum langsamer werden und schließlich zum Anhalten „zwangen“. Auf der Fahrbahn stand ein Fahrzeug welches die Strecke komplett blockierte und ein weiter fahren unmöglich machte.  Auch die WP 8 wurde abgebrochen und somit gingen die beiden mit einem Vorsprung von jetzt nur noch 16 Sekunden die letzten 4 Prüfungen an. Doch auch die nächste Prüfung wurde abgebrochen. Waren es also nur noch drei Prüfungen, da sollte der Vorsprung doch wohl reichen.

Aber die letzten 3 Prüfungen hatten es in sich, ziemlich lange Schotterpassagen waren hier zu bewältigen und der direkte Konkurrent Walter di Stiefka  auf einem Salzburg Käfer konnte seine bessere Traktion zum Vorteil nutzen. Auf der WP 10 zog er an den beiden vorbei und hatte jetzt einen Vorsprung von 5 Sekunden heraus gefahren. Auf der WP 11 setzte Stiefka nun zum Gnadenstoß an und ging mit 19 Sekunden in Führung. Auf der letzten WP hatten Gerd und Dirk auch noch Pech mit dem Wetter bei ca. 1/3 der Prüfung fing es an zu regnen und Gerd hatte alle Mühe den Wagen heile in Ziel zu bringen. Somit blieb am Ende aber immer noch der 2. Platz in der Klasse.

Alles in allem war es eine sehr gelungene Rallye